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Waltraud Seidlhofer

UM KAPSTADT

Sechs Gedichte


reihen sich hafen und bay
rueckwaerts im bild stehen kraene
erze container und wind
und die gerade das meer
das land sinkt nur wenig zum strand
in baendern die fenster die lichter
und farben die riesigen fische
der umriss das leuchten das wort
die strassen mit loechrigen stellen
da liegen quader, verdreht
sand fliesst ueber asphalt
ein schleier ein wehen
hinter den mauern die treppen
dort zieht die schwaerze entlang
in platten schiebt sich der strand
kein abdruck, und glitzernd, wie lehm
aquarien und der rasen
von oben, ein langes geviert
dazwischen gehen gestalten
noch ist es morgen noch still
die summe treibt das geschehen
auch kaeme die sonne ins bild
genaues mass der bewegung
die richtung der standort
die linie der schnitt

[kolik 16]