Katherina Braschel
Manfred Chobot
Antonio Fian
Karin Fleischanderl
Waltraud Haas
Friedrich Hahn
Sandro Huber
Regina Klein
Margret Kreidl
Anna Ladurner
Hansi Linthaler
Hanno Millesi
Lydia Mischkulnig
Gerhard Moser
Cesare Pavese
Ronald Pohl
Peter Rosei
E.A. Richter
Robert Schindel
Christian Steinbacher
Susanne Sophie Schmalwieser
Marion Steinfellner
Ulf Stolterfoht
Herbert J. Wimmer  

Yiwu Liao

Liao Yiwu, geboren 1958 in Yanting, Sichuan/China und in den 1980er-Jahren einer der bekanntesten Dichter der jungen Generation in China, fiel früh durch seine regierungskritische Haltung auf. Seine Werke sind in der Volksrepublik China seit 1987 verboten. Im Anschluss an die Niederschlagung der Proteste auf dem Tian’anmen-Platz am 4. Juni 1989 verfasste er das Gedicht Massaker, für das er zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Das PEN-Zentrum in China ehrte Liao Yiwu 2007 mit dem Preis Freiheit zum Schreiben, an dessen Entgegennahme er jedoch gehindert wurde. International bekannt wurde er 2009 mit seinem Buch Fräulein Hallo und der Bauernkaiser: Chinas Gesellschaft von unten. Im Sommer 2011 gelang es Liao Yiwu nach Deutschland zu fliehen, wo er seither in Berlin lebt. Der Autor wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2011 mit dem Geschwister-Scholl-Preis und 2012 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2012 erschien Die Kugel und das Opium, 2013 Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch.

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